Im Farbrausch

Kostbares Collier mit Opalen & Diamanten in Silber auf Gold, um 1895


5.790,00 € *
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Kostbares Collier mit Opalen & Diamanten in Silber auf Gold, um 1895
Kostbares Collier mit Opalen & Diamanten in Silber auf Gold, um 1895
Beschreibung
Schillernde Opale aus dem fernen Australien erreichten erstmals 1889 in größerem Umfang Europa. Doch statt sich über die ungewohnten Farben zu begeistern, reagierten viele Kundinnen im ersten Moment eher reserviert. Tatsächlich hatten Opale für lange Zeit als wahre Unglücksbringer gegolten! Noch im Jahr 1905 ist The Post Express aus Richmond, USA nicht ganz sicher, ob Opale auch zu Hochzeiten getragen werden sollten, „angesichts der schlechten Omen, welche mit ihnen verbunden sind“, vgl. hier. Dass die Damenwelt dem Zauber der in allen Farben des Regenbogens leuchtenden Steine erlag, war ganz entscheidend auch das Verdienst einiger avantgardistischer Schmuckgestalter wie Vever oder Lalique. Sie hatten das Potenzial dieser schillernden Preziosen für ihre Schmuckstücke erkannt und setzten Opale vom ersten Tag an ein. Langsam zogen dann auch die übrigen Hersteller und Entwerfer nach. Das hier vorliegende Collier ist ein schönes Beispiel für ein solches Juwel aus der Frühzeit der australischen Opale in Europa. An einer zarten Kette ist ein großer Anhänger aus Silber auf Gold angebracht. Er besteht aus zwei Teilen. Ein erster, quer gelagerter Teil präsentiert in einem Rahmen aus funkelnden Diamantrosen einen großen, zu einem ovalen Cabochon geschliffenen Opal. Der Stein leuchtet vor leicht milchigem Grund in kräftigem Grün und Blau. Hier und da mischen sich auch gelbe und rote Farbnuancen in das Licht, welches den Stein in kräftigen Bahnen von links unten nach rechts oben durchzieht. Unterhalb des Opals leuchten zwei Diamanten im Altschliff. Sie vermitteln zu einem zweiten Opal, der nun als Tropfen geschliffen wurde und ebenfalls von Diamanten gerahmt wird, am oberen Ende ebenso wie nach unten hin. Auch dieser Opal ist von sehr guter Qualität, allerdings finden sich hier noch mehr der attraktiven roten Farbzonen. Der Anhänger ist in einer typischen Technik des 19. Jahrhunderts ausgeführt, in „Silber auf Gold“. Dabei sind die Edelsteine in Fassungen aus Silber gesetzt, um den Glanz der weißen Diamanten zu unterstützen. In einer Zeit, in der Weißgold und Platin noch nicht zur Verfügung standen, war dies das übliche Vorgehen. Die Rückseite des Stücks ist hingegen aus Gold gearbeitet, um ein etwaiges Abfärben an Kleidern und Haut zu vermeiden. Das Schmuckstück ist sehr gut erhalten. Ursprünglich ist es wahrscheinlich als Brosche entstanden; in späterer Zeit wurde dann die Kette hinzugefügt, um es als Collier tragen zu können. Ein unabhängiges Gutachten zur Qualität der Materialien liegt dem Collier bei. Wir haben es in Hamburg entdeckt.
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Warum Opale als Unglücksbringer galten, lässt sich heute nicht mehr vollständig rekonstruieren. George Frederick Kunz macht in seinem The Curious Lore of Precious Stones (London 1913, S. 143f.) eine Episode aus Sir Walter Scotts 1829 erschienenem Roman Anne of Geierstein, or The Maiden of the Mist hierfür verantwortlich. Im Roman bezieht die geheimnisvolle, verzauberte Prinzessin Hermione ihre Kraft aus einem schillernden Opal in ihrem Haar. Ist Hermione wütend, leuchtet der Opal rot, ist ist sie fröhlich, glitzert der Stein. Als jedoch während einer Taufe ein Tropfen Weihwasser den Opal berührt, verliert dieser seine Farben und Hermione stirbt nur wenig später.
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Größe & Details
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Unser Versprechen
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Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

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