Opale

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Freudentränen der Götter

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Antiker Opalschmuck
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chon zu Beginn unserer Zeitrechnung betörte der Glanz des Opals den römischen Autor Plinius: „Ihm ist ein Feuer zu eigen, feiner als das des Karfunkels, er besitzt den purpurnen Funken des Amethystes und das Seegrün des Smaragdes und eine überhaupt unglaubliche Mischung des Lichts.“ (nat. hist. 37,21) Kein Wunder also, dass sich um den Opal bis heute viele Sagen und Legenden ranken und er einer der beliebtesten Edelsteine überhaupt ist.

Der Mythologie der Antike zufolge sind die farbwechselnden Einschlüsse des Opals Freudentränen des Göttervaters Zeus, die dieser nach dem Sieg über die Titanen vergossen habe. Daher wurde der Stein mit dem Glanz des olympischen Götterhimmels verbunden, und man glaubte in ihm die Schönheit aller auf Erden vorkommenden Edelsteine vereint.

Als Schmuckstein etablieren konnte sich der Opal, der bis dato allein in Ungarn gefunden worden war, jedoch erst mit der Entdeckung neuer, ergiebigerer Opalvorkommen: Besonders britischer Schmuck der durch Königin Viktoria geprägten Epoche zeichnet eine reiche und kostbare Verwendung von Opalen aus, da in Australien, der Kolonie des Empire, am Ende des Jahrhunderts große Opalvorkommen entdeckt wurden. Seine Farbenfülle entsprach dem Geschmack der Zeit, in welcher man ihn oftmals mit rötlichem Gold kombinierte.

Doch auch in den folgenden Epochen blieb der Opal stets einer der beliebtesten Edelsteine. Und neue Vorkommen wie die Feueropale aus Mexiko bereicherten die Auswahl weiter.

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