Ganz Platina

Antiker Ring der Belle Époque mit 1,30 ct Altschliff Solitär & Smaragden in Platin, um 1915


10.790,00 € *
Inhalt 1 Stück
inkl. ges. MwSt., versandkostenfrei
Antiker Ring der Belle Époque mit 1,30 ct Altschliff Solitär & Smaragden in Platin, um 1915
Antiker Ring der Belle Époque mit 1,30 ct Altschliff Solitär & Smaragden in Platin, um 1915
Beschreibung
Der hier vorliegende Ring ist gleich doppelt kostbar. Einmal auf Grund der feinen Materialien, aus denen er besteht: Seine Mitte nimmt ein großer, hell und weiß leuchtender Diamant im Altschliff ein. Der Stein von rund 1,30 ct ist oval geschliffen, fein Weiß (Top Wesselton, G) und sehr rein (vsi). Ihn umgeben natürliche Smaragde, weitere Diamanten und gefasst sind die Steine in kostbares Platin. Doch nicht nur die Materialien, auch die Verarbeitung von Hand und der Entwurf sind kostbar und klug. Der genaue Blick verrät dabei, wie sehr die Schmuckgestalter des vorigen Jahrhunderts das Spiel mit Formen und kostbaren Materialien liebten. Die ovale Form des großen Diamanten in der Mitte wird von dem Kranz aus samtig grünen Smaragden in ein Achteck überführt. Jeder einzelne der grünen Edelsteine ist eigens so in die Fassung eingeschliffen, dass der Eindruck eines durchlaufenden Bandes entsteht. Ein zweiter Rahmen aus weiteren, kleineren Diamanten, jeder einzelne von ihnen rund, legt sich erneut in Achteckform um die Smaragde. Dabei ist die Komposition sehr flach über den Finger gelegt, was das Tragen sehr angenehm macht. Die Idee, einen Solitär durch einen Rahmen aus passgenau eingeschliffenen Farbedelsteinen hervorzuheben, geriet in den Jahren kurz vor dem ersten Weltkrieg in Mode. „Zu den neuesten Ringen zählen solche, deren Platte sich aus einem rund geschliffenen Solitär von einem Kreis kleiner Brillanten umgeben zusammensetzt, wo jeden einzelnen eine Linie aus winzigsten Smaragden umrahmt; [...] der Reif aus Platin sehr dünn“, laß man 1913 in der Deutschen Goldschmiedezeitung 3 (1913) S. 18. Ein Blick in zeitgenössische Juwelierskataloge bestätigt dies: Die oben abgebildete Seite aus dem Katalog der Firma Todt aus Pforzheim zeigt u.a. ganz rechts, dritte Reihe von oben, unter der Nr. 607 einen ganz ähnlichen Ring, wenngleich hier mit Rubinen statt Smaragden. Alle Ringe waren in Platin auf Gold, ganz aus Gold oder auch ganz aus Platin erhältlich. Ganz aus Platin ist auch der hier vorliegende Ring, was die kostbarste Ausstattung in einer Zeit bildete, in der Platin weit teurer als Gold war. Auch dies ein weiterer Grund, diesen Ring besonders wertzuschätzen. Ein unabhängiges Gutachten hat die Qualität der Materialien bestätigt und liegt dem Ring bei. Zur Mode der passgenau, d.h. kalibriert eingeschliffenen Farbsteine vgl. auch David Bennet und Daniela Mascetti Understanding Jewellery, Woodbridge 2010, S. 281ff.
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Größe & Details
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Unser Versprechen
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Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

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