Georgian Revival

Antikes Rivière-Collier mit „Topaz Paste“ in vergoldetem Tombak, um 1890


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Antikes Rivière-Collier mit „Topaz Paste“ in vergoldetem Tombak, um 1890
Antikes Rivière-Collier mit „Topaz Paste“ in vergoldetem Tombak, um 1890
Beschreibung
Ende des 19. Jahrhunderts waren die Menschen fasziniert von der Vergangenheit. In Europa herrschte Frieden, die Industrialisierung hatte die Bourgeoisie zu großem Wohlstand gebracht. Insbesondere Schmuck und Mode der „Georgian Era“, des Rokoko und Klassizismus also, wurde nun wieder populär – mit dem Unterschied, dass nun nicht mehr nur Adelige an dieser Welt des Schönen teilhaben durften. Es fanden Maskenbälle statt, bei denen nach alten Weisen und in historischen Kostümen getanzt wurde, und auch die Schmuckmode zog mit. Das hier vorliegende Collier rezipiert Vorbilder der 1820er Jahre, doch entstand es etwa zwei Generationen später. Es handelt sich um eine sog. „Rivière“, einen Fluss aus gleichartigen Edelsteinen also, der sich anmutig um den Hals legt. Diese Colliers aus bunten Steine waren eine große Mode der Zeit zwischen 1820 und 1830, als der Schmuck besonders farbenfroh sein durfte. Hierfür bediente man sich nicht nur feiner Steine wie Granate, Citrine, Topase oder gar Diamanten, sondern auch geschliffener Glassteine, Paste genannt. Paste wurde mit demselben Aufwand geschliffen wie echte Edelsteine. Heute hat der Paste-Schmuck eine große Anhängerschaft, transportiert er doch ein wenig der Romantik des frühen 19. Jahrhundert in spätere Epochen. Das vorliegende Collier erscheint auf den ersten Blick als eine typische Rivière der Jahre um 1825, doch verraten kleine Details und die Verarbeitung, dass es erst später entstanden ist. Die 22 Glassteine sind von Hand facettiert und und haben eine wundervoll leuchtende Pfirsichfarbe, ganz ähnlich dem brasilianischen Imperial Topas. Die Pasten sind im leichten Verlauf gereiht und werden von breiten Fassungen aus vergoldetem Tombak gehalten. Die geprägten kugelförmigen Dekore erinnern optisch an die Cannetille-Arbeiten der 1820er Jahre. Das Collier entstand während der Belle Époque in in Anlehnung an historische Vorbilder. Damals wie heute lädt es zum Träumen von der Vergangenheit ein – und ist bleibt dabei doch so tragbar, dass es zur Abendgarderobe ebenso wie zur eleganten Bluse einen wunderschönen Blickfang ergibt.
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Unser Versprechen
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Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

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