Bauernstolze Pracht

Antikes Trachtenkreuz aus Gold, wohl Niederrhein oder Westfalen, um 1840


690,00 € *
Inhalt 1 Stück
inkl. ges. MwSt., versandkostenfrei
Antikes Trachtenkreuz aus Gold, wohl Niederrhein oder Westfalen, um 1840
Antikes Trachtenkreuz aus Gold, wohl Niederrhein oder Westfalen, um 1840
Beschreibung
Schmuck aus hochkarätigem Goldfiligran ist seit Jahrhunderten eine Besonderheit wohlhabender Bevölkerungsgruppen an der Nordseeküste. Dort pflegte der freie Bauernstand eine Schmucktradition, die sein stolzes Selbstbewusstsein reflektierte. Ursprünglich ein typisches Kennzeichen friesischen Schmucks, breitete sich die Technik auch in die angrenzenden Regionen des Nordwestdeutschen Hinterlandes aus und wurde dort für eigene Kreationen verwendet. Der vorliegende Kreuzanhänger ist ein solches Schmuckstück. Das Kreuz ist aus hochkarätigem Goldblech und Draht gearbeitet und zeigt mittig ein geprägtes Muschelornament mit geriefter Oberfläche. Vier Herzen rahmen den Schnittpunkt der Kreuzarme, an deren Enden sich gewölbte Zierelemente befinden. Gedrehte Spiralen aus Goldfiligran vervollständigen den Entwurf. Neben der Schlaufe am oberen Ende verweisen Ösen an den Enden der Kreuzarme darauf, dass die Arbeit einst Bestandteil eines größeren Schmuckstücks war. In den katholischen Gegenden Nordwestdeutschlands, wie dem Emsland, Westfalen und dem Niederrhein um Kevelar, waren solchen mehrteiligen Schmuckanhänger regional als „Gadderken“ oder „Schuwe“ bekannt und fester Bestandteil der Tracht. Sie wurden mittig vor der Brust getragen. Die Gestaltung unseres Kreuzes zeigt die Formensprache des Biedermeier, das im Glanz des hochkarätigen Goldes leuchtet. Ohne Zweifel handelt es sich bei dem Kreuz um den gehüteten Besitz einer wohlhabenden Familie, der von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Auch heute noch kann man sich das beinahe 200 Jahre alte Kreuz am Hals einer Dame vorstellen: Sei es zur Hochzeit, zur Landhaustracht oder einfach so, hat es doch nichts an Schönheit eingebüßt. Vgl. zur Gesichte Nordwestdeutscher Kreuzschmuckstücke das Standardwerk von Gislind Ritz: Alter bäuerlicher Schmuck, München 1978, S. 76–78 und S. 93
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Antikes Trachtenkreuz aus Gold, wohl Niederrhein oder Westfalen, um 1840
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Unser Versprechen
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Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

Sollten Sie aus irgendeinem Grund doch einmal nicht zufrieden sein, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf und wir finden umgehend eine gemeinsame Lösung. Unabhängig davon können Sie innerhalb von einem Monat jeden Artikel zurückgeben und wir erstatten Ihnen den vollen Kaufpreis.

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