Nachhaltiges Versprechen

Edler Platin-Ring mit 0,46 ct Diamant im Altschliff, aus unserer Werkstatt


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Edler Platin-Ring mit 0,46 ct Diamant im Altschliff, aus unserer Werkstatt
Edler Platin-Ring mit 0,46 ct Diamant im Altschliff, aus unserer Werkstatt
Beschreibung
Ein Ring mit einem einzigen Diamanten gilt heute als der klassische Verlobungsring. Hier steht der kostbare (und der Sage nach unzerstörbare) Stein für die Ewigkeit – was so die Dauer des mit ihm gegebenen Versprechens unterstreichen soll. Als Schöpfer dieser Idee gilt der New Yorker Juwelier Charles Lewis Tiffany. Tiffany bewarb erstmals im Jahr 1886 ganz gezielt Solitär-Ringe mit einem Diamanten in der Mitte und bot sie als Geschenke zur Verlobung an. Tatsächlich aber ist die Tradition, einen Diamantring als symbolisches Schmuckstück zu verstehen, weitaus älter: Schon 1477, so ist überliefert, erhielt Herzogin Maria von Burgund einen Diamantring als Treueversprechen von ihrem späteren Ehemann Maximilian von Habsburg. Der hier vorliegende Ring aus hochkarätigen Platin ist in diesem Geiste als zeitloser Klassiker entworfen und in unserer Werkstatt ausgeführt worden. Es ist ein schlichter Platinring, der seinen zentralen Stein in einer Krappenfassung hält. Aus Gründen der Nachhaltigkeit stellen wir diesen Ring vollständig aus wiederverwendeten Materialien her. Das Platin des Ringes und auch sein Altschliff-Diamant sind hier in Zweitverwendung genutzt. Das Metall stammt aus alten Platin-Schmuckstücken, die eingeschmolzen wurden, und auch der Diamant ist ein antiker Stein, der zuvor bereits einmal in einem anderen Schmuckstück eingefasst war. Der Stein wurde um 1920 geschliffen, dies verraten uns seine Proportionen. Zur damaligen Zeit wurde ein Diamant in diesem Schliff als Brillant bezeichnet, doch in den Jahren um 1940 erstand der Vollschliff. So wurde die Bezeichnung für den Brillanten der 20er-Jahre zum Altschliff und der moderne Vollschliff ist nun das was wir als Brillant verstehen. (Lesen Sie weiteres unter „Mehr erfahren“.) Wir haben die Wiederverwendung von Edelsteinen bei zahlreichen antiken Juwelen beobachtet und knüpfen mit diesem Ring an diese Tradition an. Kostbare Edelsteine und werthaltiges Edelmetall wurden in der Vergangenheit stets in neue Formen gebracht, wenn die Gestaltung eines Schmuckstücks unmodern wurde. So reiht sich dieser Ring wunderbar ein in die Geschichte des Schmucks, die ja vor allem von der Beständigkeit schöner Materialien lebt und von dem sich beständig wandelndem Geschmack. Nachhaltig hergestellt, kann der Ring viele kommende Generationen schmücken. Wir haben zum zentral gefassten Diamanten ein externes Gutachten erstellen lassen, es wird zusammen mit einem Zertifikat von Hofer Antikschmuck geliefert.
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In der Antike wurden Diamanten vor allem für ihre unvergleichliche Härte geschätzt. Als Symbole unbesiegbarer Stärke war ihre Schönheit bestenfalls zweitrangig. Tatsächlich erscheinen die frühen Diamanten dem modernen Auge überhaupt nicht attraktiv. Mittelalterliche Schlifftechniken erlaubten ebenfalls keine spektakulären Lichtreflexe und die verbreiteten Tafelschliffe brachten nur Helligkeit und Farbe der Steine zur Geltung. All das änderte sich im Verlauf des 17. Jahrhunderts. Der Adel des Barock entwickelte eine Vorliebe für glitzernde Edelsteine. Besonders populär waren Diamanten im Rosenschliff, deren vielfältige Facetten das Kerzenlicht wunderbar reflektieren. In der Mitte des Jahrhunderts entwickelte sich ein erster, früher Brillantschliff, der nach dem einflussreichen Kardinal Jules Mazarin als Mazarinschliff bezeichnet wird und sich durch eine Krone mit 17 Facetten auszeichnet. Bereits gegen Ende des Jahrhunderts wurden diese Diamanten dann durch eine neue Form abgelöst, der nach seinem Erfinder als Peruzzi-Schliff benannt ist. Vincenzo Peruzzi war ein Edelsteinschleifer aus Venedig, der die Krone der Diamanten um zusätzliche Facetten auf insgesamt 33 erhöhte und so das Feuer der Steine enorm steigerte. Diese frühen Brillanten waren jedoch, was Anzahl und Form der Facetten angeht, nicht standardisiert. Jeder Stein wurde so geschliffen, dass möglichst viel Substanz erhalten bleiben konnte. Neue Diamantvorkommen in Brasilien führten in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts dann zu einer Schliffform, die als Old Mine Cut bekannt wurde. Diese Diamanten ähneln bereits sehr unseren heutigen Vollschliff Brillanten, doch sollten noch einige Generationen stetiger Entwicklung der Schlifftechnik nötig sein, bis aus dem Old Mine Cut zunächst der Altschliff (oder Old European Cut) und schließlich in den 1940er-Jahren der moderne Vollschliff wurde.
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Wir möchten, dass Sie zu 100% zufrieden sind! Daher begutachten, beschreiben und fotografieren wir alle unsere Schmuckstücke mit größter Sorgfalt.

Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

Sollten Sie aus irgendeinem Grund doch einmal nicht zufrieden sein, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf und wir finden umgehend eine gemeinsame Lösung. Unabhängig davon können Sie innerhalb von einem Monat jeden Artikel zurückgeben und wir erstatten Ihnen den vollen Kaufpreis.

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