Eleganz der Zarenzeit

Elegante Manschettenknöpfe mit Diamanten, wohl Moskau um 1905

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Elegante Manschettenknöpfe mit Diamanten, wohl Moskau um 1905

Beschreibung

Russland an der Schwelle zum 20. Jahrhundert: Unter dem letzten Zaren der Romanov-Dynastie, Nikolaus II. und seiner Gattin Alexandra, erlebte das Land - aller Widrigkeit zum Trotz - noch einmal eine kulturelle Blüte. In St. Petersburg feierte der sagenhaft reiche Adel in seinen Palästen, und die Pariser Mode war der letzte Schrei. Künstler wie Tolstoi, Tschechow und Tchaikovsky schufen Meisterwerke, die bis heute Inbegriff der russischen Seele sind. Auch die Formen des Jugendstils, wie er in Frankreich seit den letzten Jahren des vorherigen Saeculums entwickelt worden war, wurden im großen Reich des Ostens aufgenommen: Auch hier bevölkerten langhaarige junge Mädchen in wallenden Kleidern, Seerosen, Blätter und Farne die Entwürfe der Künstler, und alle Anregungen auch aus der heimischen Natur wurden in eigene Entwürfe übersetzt. Das hier vorliegende Paar Manschettenknöpfe atmet den Esprit des französischen Jugendstil. Die Schauseiten der Knöpfe zeigen sich in eleganter asymmetrischer Gestaltung mit eleganten Pflanzenmotiven. Im Zentrum der Blüten glitzern jeweils eine kleine Diamantrose. Das Paar ist gemarkt mit der russischen Beschaupunze für Gold mit einem Feingehalt von 56 Zolotnik, was 14 Karat entspricht und einem ungedeuteten Firmensignet in kyrillischen Buchstaben. Zudem trägt es die Prüfmeistermarke von Ivan Sergeyevich Lebedkin, der in Moskau Beschaumeister war. In der Zusammenschau der verschiedenen Punzierungen ergibt sich so, dass die Manschettenknöpfe in den Jahren zwischen 1898 und 1908 entstanden sein müssen, vermutlich in Moskau. Die Manschettenknöpfe sind sehr schön erhalten und kamen hier in Berlin zu uns. Bis heute erzählt das Paar vom alten Glanz Russlands und vermag einen edlen Akzent an jedes Hemd zu zaubern. Zudem trägt es die Prüfmeistermarke von Yakov Nicolayevich Lyapunov, der in St. Petersburg Beschaumeister war. In der Zusammenschau der verschiedenen Punzierungen ergibt sich so, dass der Anhänger in den Jahren zwischen 1898 und 1903 entstanden sein muss. Das Schmuckstück kam hier in Berlin zu uns und kann mit einer modernen Schlangenkette aus Gold sofort um den Hals getragen werden. Bis heute erzählt es vom alten Glanz Russlands und vermag und dem Zauber des Jugendstil.

Größe & Details

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Wir möchten, dass Sie zu 100% zufrieden sind! Daher begutachten, beschreiben und fotografieren wir alle unsere Schmuckstücke mit größter Sorgfalt.

Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

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