Von Menschenhand für Menschenhand

Eleganter Art Déco Ring aus Weißgold mit Verneuil-Saphir & Diamanten, um 1930

980,00 € ^*

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inkl. ges. MwSt., versandkostenfrei

Eleganter Art Déco Ring aus Weißgold mit Verneuil-Saphir & Diamanten, um 1930

Beschreibung

Bei kostbaren Edelsteinen hielten sich schon im 19. Jahrhundert Nachfrage und Angebot so wenig die Waage, dass man versuchte, sie künstlich herzustellen. Schon im Jahr 1850 etwa unternahm der Chemiker Sénarmont Versuche hierzu. Umso größer war also die Aufregung, als 1902 die ersten im Labor geschaffenen synthetischen Saphire nach einer neuartigen Methode im Handel erhältlich waren, die Auguste Verneuil entwickelt hatte. In Schmuckkatalogen aus der Zeit des Art Déco finden wir Verweise auf diese neuartigen Edelsteine: Apricotfarbene Padparascha-Saphire finden sich dort ebenso wie die klassische blaue Varietät. Genau wie die natürlichen wurden auch die synthetischen Saphire neben Diamanten in kostbare Fassungen aus Edelmetall gefasst, und auch der vorliegende Ring ist ein Beispiel dieser Entwicklung. Hier ist es ein großer quadratisch geschliffener Verneuil-Saphir in einem nachtblauen Ton, der den Mittelpunkt des strengen Art Déco Ringes einnimmt. Der Stein ist im sog. „sugarloaf-cut", also im Zuckerhutschliff geschliffen. Links und rechts des Mittelsteins sind zwei Brillanten in trapezförmigen Fassungen eingelassen. Der Ring selbst besteht aus 14-karätigem Weißgold und ist in den Jahren um 1930 entstanden. Die Gravuen in den Seitenpartien und auf den Ringschultern machen die Goldschmiedearbeit zu einem eleganten Unikat, das von Damen und Herren gleichermaßen getragen werden kann.

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Auguste Verneuil gelang 1891 ein großer Durchbruch in der Technik zur Züchtung von Edelsteinen, welche die Schmuckwelt der Jahrhundertwende revolutionierte. Verneuils im Labor entwickelte Rubine waren in der Struktur und Farbe kaum noch von natürlichen Steinen zu unterscheiden und wurden zum dernier cri der Modewelt, wurden so doch auch mit großen Steinen besetzte Schmuckstücke erschwinglicher. Wie verbreitet der synthetische Rubin in der Entstehungszeit dieses Schmuckstückes war, zeigt beispielsweise ein Aufsatz des deutschen Mineralogen Dr. Alfred Eppler, der über diese just im Jahr 1910 in der Deutschen Goldschmiede-Zeitung schrieb: „Da Wissenschaft und Technik soweit fortgeschritten sind, schöne künstliche Rubine herzustellen, die teilweise so vorzüglich gelungen sind, daß selbst die subtilsten Hilfsmittel des Gelehrten bei ihrer Unterscheidung von den natürlichen zu versagen drohen, warum soll man ihre Verwendungsmöglichkeit einschränken?“ (Alfred Eppler: Synthetische Edelsteine, in: Deutsche Goldschmiede-Zeitung 7 (1910), S. 61f., hier S. 62).

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Unser Versprechen

Wir möchten, dass Sie zu 100% zufrieden sind! Daher begutachten, beschreiben und fotografieren wir alle unsere Schmuckstücke mit größter Sorgfalt.

Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

Sollten Sie aus irgendeinem Grund doch einmal nicht zufrieden sein, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf und wir finden umgehend eine gemeinsame Lösung. Unabhängig davon können Sie innerhalb von einem Monat jeden Artikel zurückgeben und wir erstatten Ihnen den vollen Kaufpreis.

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