Antike Schönheit

Fabelhafte, antik Römische Ohrringe mit Granaten in Gold, 2. Jh. n. Chr.


5.980,00 € *
Inhalt 1 Stück
inkl. ges. MwSt., versandkostenfrei
Fabelhafte, antik Römische Ohrringe mit Granaten in Gold, 2. Jh. n. Chr.
Fabelhafte, antik Römische Ohrringe mit Granaten in Gold, 2. Jh. n. Chr.
Beschreibung
Ein Schmuckstück aus ferner Vergangenheit in den Händen zu halten kann Jahrtausende überbrücken. Wir wissen nichts von der Trägerin der hier vorliegenden Ohrringe, die vor beinahe 2000 Jahren in den östlichen Provinzen des römischen Reiches entstanden. Nichts von dem, was ihre Trägerin beschäftigte, wo genau sie lebte, welche Freuden sie liebte und welche Sorgen sie fürchtete. Und doch halten wir einen Gegenstand in Händen, den auch sie in Händen hielt, der ihr gefiel und der ihr Freude bereitete. Der schiffchenförmige Körper der großen und sehr plastisch entworfenen Ohrringe besteht aus dünnem Goldblech, das mit Harz oder Gips gefüllt ist. Auf die Vorderseite ist ein großer Granat in Tropfenform in einer granulierten Fassung gesetzt. Unten ist ein Arrangement aus weiteren Granaten und unterschiedlich großen Goldkugeln angefügt. Die Ohrringe sind in der in der ganzen Antike beliebten Bootsform entworfen. Entsprechende Entwürfe entstehen erstmals 1300 vor Chr. auf Zypern und verbreiten sich dann im ganzen Mittelmeerraum. Sie unterscheiden sich in den folgenden Jahrhunderten hauptsächlich durch die aufgelegten Ornamente. Die reiche Ausstattung des hier vorliegenden Paares mit Granaten und Granulationen zeigt, dass es in den östlichen Provinzen des römischen Reiches bzw. in den angrenzenden Gebieten wie dem persischen Partherreich entstanden ist, im 2. Jahrhundert nach Chr. Das Walters Museum in Baltimore verwahrt ein Paar Ohrringe (Inv. Nr. VO.92), das dem hier vorliegenden Paar in vielen Details gleichen. Nach Auskunft der Vorbesitzer wurden die Ohrringe um 1978 in der Kunsthandlung von Baronesse Irene von Ohlendorf in München erworben, durch Erbschaft gelangten sie dann in Privatbesitz in Ostwestfalen. Die Ohrringe sind sehr gut erhalten und wurden in früherer Zeit restauriert. Um sie zu tragen, wurden ursprünglich die oberen Drähte auseinander gebogen. Um sie nicht zu beschädigen, können unsere Goldschmiede auf Wunsch schlichte Ohrbügel zum Einhängen ergänzen. Zu bootsförmigen Ohrringen in der Antike vgl. Daniela Mascetti & Amanda Triosso: Earrings. From Antiquity to the Present, London 1990, S. 24
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Größe & Details
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Unser Versprechen
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Wir möchten, dass Sie zu 100% zufrieden sind! Daher begutachten, beschreiben und fotografieren wir alle unsere Schmuckstücke mit größter Sorgfalt.

Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

Sollten Sie aus irgendeinem Grund doch einmal nicht zufrieden sein, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf und wir finden umgehend eine gemeinsame Lösung. Unabhängig davon können Sie innerhalb von einem Monat jeden Artikel zurückgeben und wir erstatten Ihnen den vollen Kaufpreis.

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