Fast vergessene Finessen

Granulierter Goldring mit australischem Vollopal, Deutschland um 1955


1.290,00 € *
Inhalt 1 Stück
inkl. ges. MwSt., versandkostenfrei
Granulierter Goldring mit australischem Vollopal, Deutschland um 1955
Granulierter Goldring mit australischem Vollopal, Deutschland um 1955
Beschreibung
Der hier vorliegende Ring zeigt eine uralte Goldschmiedetechnik von besonderer handwerklicher Finesse, die heute nur noch sehr selten zur Anwendung kommt. Da sie so unendlich schwer zu meistern ist, wagen sich die meisten Goldschmiede unserer Zeit nicht daran, Schmuckstücke wie dieses herzustellen: Die Rede ist von der Granulation. Bei dieser im Ursprung etruskischen Goldschmiedetechnik werden kleinste Gold- oder Silberkügelchen auf ein Edelmetall aufgelötet und nur an ihren jeweiligen winzigen Berührungspunkten miteinander verbunden. Licht und Schatten auf den so granulierten Flächen erzeugen eine plastische Wirkung – und genau das macht den Reiz von Granulationsarbeiten aus. Die Schwierigkeit bei dieser Technik ist es, den Schmelzpunkt der Granulationskugeln genau abzupassen, da diese, werden sie nur ein bisschen zu heiß, sofort in Wohlgefallen zerlaufen. Im 20. Jahrhundert erlebte diese Technik in Deutschland erneut eine Renaissance. Johann Michael Wilm in München war in den frühen 1920er Jahren einer der ersten Goldschmiede, der Granulationen fertigte, die den Vergleich mit den antiken Vorbildern standhielten. Auch Elisabeth Treskow begann dann in denselben Jahren in Essen mit ihrer Fertigung auf hohem gestalterischen Niveau. Bis in die 1950er Jahre hinein finden wir deutsche Schmuckstücke, die sich dieser Technik bedienen. Der vorliegende Ring aus Gelbgold präsentiert zentral einen australischen Vollopal mit schönem Farbspiel. Der Stein ist in einen ovalen Ringkopf eingelassen und in einer geböschten Zarge gefasst. Diese Böschung ist mit winzigen Granulationskugeln belegt, die ein Band aus kleinen Pyramiden bilden, das umlaufend für ein schönes Spiel aus Licht und Schatten sorgt. Der Ring ist ein ungewöhnliches Schmuckstück der deutschen Nachkriegszeit. Entstanden in den 1950er Jahren, in der so selten gewordenen Technik der Granulation, fand er hier in Berlin zu uns.
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Granulierter Goldring mit australischem Vollopal, Deutschland um 1955
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Unser Versprechen
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Wir möchten, dass Sie zu 100% zufrieden sind! Daher begutachten, beschreiben und fotografieren wir alle unsere Schmuckstücke mit größter Sorgfalt.

Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

Sollten Sie aus irgendeinem Grund doch einmal nicht zufrieden sein, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf und wir finden umgehend eine gemeinsame Lösung. Unabhängig davon können Sie innerhalb von einem Monat jeden Artikel zurückgeben und wir erstatten Ihnen den vollen Kaufpreis.

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