Aus Ferdinandeas Schatzkammer

Lange und prachtvolle antike Kette aus Sciacca Koralle in drei Reihen, um 1900


1.490,00 € *
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Lange und prachtvolle antike Kette aus Sciacca Koralle in drei Reihen, um 1900
Lange und prachtvolle antike Kette aus Sciacca Koralle in drei Reihen, um 1900
Beschreibung
Korallen aus dem Mittelmeer kommen in verschiedenen Farbschattierungen vor, je nach Region, Merrestiefe und Wachstumsbedingungen der Meereswesen. Eine besondere Korallenfarbe liefert auch Sizilien, und die Geschichte dieser Meeresschätze ist ausgesprochen spannend. Vor dem an der Südküste Siziliens liegenden Ort Sciacca brach im Juli des Jahres 1831 ein unterseeischer Vulkan aus. Fischer beobachteten die Explosionen und entdeckten zu ihrem Erstaunen, dass der Vulkan eine neue Insel gebildet hatte. Sofort als die Eruptionen endeten, entbrannte ein heftiger Streit, zu welchem Land das neue Eiland gehören sollte. Das Königreich beider Sizilien betrachtete es als natürlichen Bestandteil seines Territoriums und benannte es nach seinem König, Ferdinand II., Ferninandea. Doch auch Großbritannien beanspruchte das strategisch an wichtigen Schifffahrtsrouten gelegene Neuland für sich und nannte es Graham Island. Die französische Flotte reklamierte die von ihr Julia genannte Insel ebenfalls, und auch Spanien erhob Ansprüche. Den Streit schlichtete schließlich die Natur: Denn bereits 1832 hatten die Wellen die Insel soweit abgetragen, dass sie im Meer versank und lediglich als Untiefe erhalten blieb. Doch was hat das Geschehen mit Korallen zu tun? Die wiederholten untermeerischen Vulkanausbrüche und zahlreichen Erdbeben hatten seit Jahrtausenden in dieser Region große Mengen der dort beheimateten Korallen abbrechen lassen, die daraufhin eine der reichsten Lagerstätten des gesamten Mittelmeers bildeten. Diese Korallen hatten durch die Lagerung im Salzwasser einen lachsfarbenen Farbton angenommen, der sie bis heute unverwechselbar macht. Entdeckt wurde dieser für die italienische Schmuckproduktion unermessliche Schatz 1875. Bald darauf begann die Ernte der Korallen, doch schon 1915 waren die Vorkommen restlos erschöpft. Bei dem vorliegenden Collier sehen wir diese besonderen Korallen in drei Reihen im Verlauf angeordnet. Es handelt sich um Perlen aus den Jahren um 1900 mit dem charakteristischen Lachston, der die „Corallo Sciacca“ so begehrenswert macht. Die neu aufgezogenen Stränge werden von einer neuen Silberschließe mit Goldauflage gehalten. Ein feines Schmuckstück mit ganz eigener Geschichte! und angenehmer Tragelänge. Abbildung: Ausbruch der Insel Ferdinandea von Camillo de Vito, Detail, Guache, etwa 1831
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Unser Versprechen
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Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

Sollten Sie aus irgendeinem Grund doch einmal nicht zufrieden sein, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf und wir finden umgehend eine gemeinsame Lösung. Unabhängig davon können Sie innerhalb von einem Monat jeden Artikel zurückgeben und wir erstatten Ihnen den vollen Kaufpreis.

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