Ein Liebesgarten

Schöner Giardinetti-Ring mit Diamanten, um 1760 & später


1.890,00 € *
Inhalt 1 Stück
inkl. ges. MwSt., versandkostenfrei
Schöner Giardinetti-Ring mit Diamanten, um 1760 & später
Schöner Giardinetti-Ring mit Diamanten, um 1760 & später
Beschreibung
Dieser zauberhafte Ring lässt uns eintauchen in die duftende, elegante Welt des Rokoko. Wir sehen romantische Blumen eingebettet in einen ganzen Reigen aus Ranken und Blattwerk. Mit Diamanten besetzte Blütenbätter glitzern wie im Tau und schimmern neben einer Blüte aus einem Rubin. Der Rubin ist vermutlich im 20. Jhdt. nachgesetzt worden, denn es handelt sich um einen synthetischen Rubin, der ganz klar und ohne Einschlüsse funkelt. Die rote Varietät des Korundes passt ganz wunderbar zu dem Ring und fügt seinen floralen Eigenschaften einen Hauch von Liebe und warmen Rot hinzu. Denn seit jeher ist der Rubin der Stein der Liebenden. Blumen und Pflanzen waren ein großes Thema in Mode und Schmuck des Europas der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das Rokoko versprach Lebensfreude und Zuversicht, gehobene Kultur und höfische Raffinesse. Filigrane und farbenfrohe „Giardinetti-Ringe“ (aus dem Italienischen für „Kleine Gärten“) gehören zu den ansprechenden Stücken dieser Zeit. Sie zeigen oft kleine Blüten- und Blumensträuße mit bunten Edelsteinen und Diamanten oder Arrangements wilden Miteinander, oft in einen Korb, einer Vase oder einen Topf gesetzt. Nur sehr wenige dieser bezaubernden Schmuckstücke haben sich bis heute erhalten. Die allermeisten finden sich in den Kunstgewerbemuseen sicher verwahrt und so ohne die Möglichkeit, sie selbst zu tragen. Wie verbreitet diese Mode indes eins war, zeigt der hier abgebildete kolorierte Kupferstich aus dem als Vorlagenwerk für Goldschmiede gedachten „A book of ornaments useful for jewellers“ von Christian Taute, erschienen in London um 1749. Der Ring wurde offenbar gern getragen und immer wieder restauriert, wovon einige alte Verstärkungen auf der Rückseite zeugen. So wurde im 19. Jahrhundert wohl auch die Ringschiene erneuert und ein Goldband unter den silbernen Ringkopf gefügt. Vgl. zu dieser besonderen Schmuckmode des mittleren und späten 18. Jahrhunderts ausführlich Hanns-Ulrich Haedeke, Schmuck aus drei Jahrtausenden, Köln 2000, S. 278–284, sowie Diana Scarisbrick: Rings. Jewelry of Power, Love and Loyality, London 2007, 252–257.
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Größe & Details
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Unser Versprechen
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Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

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