Von der Muse geküsst

Ungewöhnliche antike Muschelgemme gefasst als Brosche, um 1880


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Inhalt 1 Stück
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inkl. ges. MwSt., versandkostenfrei
Ungewöhnliche antike Muschelgemme gefasst als Brosche, um 1880
Ungewöhnliche antike Muschelgemme gefasst als Brosche, um 1880
Beschreibung
Eine Muschelkamee in malerischem Schnitt sehen wir hier in Pinchbeck gefasst als Brosche. Die vermutlich französische Arbeit aus den Jahren um 1880 zeigt eine ungewöhnliche Szene: Wie auf einer Theaterbühne gibt ein großer Vorhang einen Einblick in das Atelier eines Malers. Atmosphärisch entführt uns das kleine Relief in die Epoche des sog. „Goldenen Zeitalters", in der in den Niederlanden die Künste florierten und Wohlstand zu Reichtum wurde. Eine große Staffelei zeigt ein begonnenes Gemäde, auf einem Hocker davor sehen wir den Künstler sitzend mit einem Barett auf dem Kopf und großen Schaftstiefeln an den Füßen, wie man sie im 17. Jahrhundert getragen hat. Pinsel und Palette hält er in seiner linken Hand, einen weiteren Pinsel in seiner rechten. Eine Frau mit nach hinten hochgestecktem Haar steht hinter dem Maler, eine Hand auf seiner Schulter, mit der anderen Hand auf ein Detail der Malerei deutend, als gäbe sie ihm Hinweise. Ist sie seine Muse oder der eigentliche Kopf hinter seinem Werk? Entstanden ist die Kamee in den Jahren um 1880, also im ausgehenden 19. Jahrhundert. Das schöne und seltene Stück fand aus einer bedeutenden Berliner Sammlung zu uns.
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Ein heute eher vergessenes Kapitel der Schmuckgeschichte sind die vielen durch die Jahrhunderte gebrauchten Ersatzmaterialien für die teuren Edelmetalle Gold und Silber. Die Namen dieser Erfindungen sind dabei Legion, vielleicht haben Sie schon einmal von Tombak gehört oder Alpacca, Neusilber oder auch Argentan? Im 19. Jahrhundert wurde Gold häufig durch Messing, also Legierungen aus Kupfer und Zink, ersetzt. Der Londoner Uhrmacher Christopher Pinchbeck (ca. 1670 – 18. November 1732) erfand eine besondere, nach ihm benannte Legierung, deren Farbe dem Gold besonders nahe kam und fortan vor allem in England besonders populär wurde. Zu Christopher Pinchbek vgl. Ginny Reddington Dawes / Olivia Collings: Georgian Jewellery 1714-1830, Woodbridge 2007, S. 80, S. 39f.
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Unser Versprechen
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Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

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