Die Macht der Frauen

Seltene Muschelkamee des 19. Jahrhunderts in späterer Goldfassung, um 1870/1960


980,00 € *
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Seltene Muschelkamee des 19. Jahrhunderts in späterer Goldfassung, um 1870/1960
Seltene Muschelkamee des 19. Jahrhunderts in späterer Goldfassung, um 1870/1960
Beschreibung
Diese ungewöhnliche Muschelkamee des 19. Jahrhunderts zeigt ein ungleiches Paar aus der antiken Mythologie: Es sind Herakles und Omphale, erkennbar an den Atributen des Herakles, dem Löwenfell und der Keule. Darstellungen des Herakles finden sich immer wieder im Medium der Muschelkamee, denn der immer bärtige, meist gut aussehend dargestellte Mann fand zu jeder Zeirt Bewunderinnen und Bewunderer. Selten jedoch ist die Wiedergabe des Helden des klassischen Altertums zusammen mit Omphale. Die Figur der Omphale ist aus dem Mythos von Herakles bekannt. Herakles musste als Sühne für die Ermordung des Iphitos als Sklave dienen und wurde von Königin Omphale gekauft. In dieser Zeit bestrafte Herakles Räuber, die das Land seiner Herrin unsicher machten und verteidigte es gegen einfallende Feinde. Als die Königin erfuhr, dass ihr Sklave der Halbgott Herakles war, heiratete sie ihn. In blinder Liebe zu Omphale tat Herakles alles, was sie verlangte. Sie hieß ihn Frauenkleider anzuziehen, Wolle zu spinnen und andere Frauenarbeit zu verrichten, wogegen sie sein Löwenfell und seine Waffen trug. Als die Zeit der Strafe vorüber war, erkannte Herakles seine Lage und verließ Omphale. Die Grundzüge des Omphale-Mythos sind schon im 5. Jahrhundert v. Chr. nachgewiesen. Die in der Geschichte von Herakles und Omphale liegende Verspottung des vermeintlich verweichlichten Mannes erhält in römischer Zeit neue Bedeutung, in der Propaganda des Augustus gegen Marcus Antonius, der Kleopatra verfallen war. Die Kamee präsentiert das Doppelbildnis elegant und kunstvoll von einem dunklen Grund. Ganz sprichwörtlich steht hier die starke Frau hinter ihrem starken Mann. Die Fassung der Szene besteht aus hochkarätigem Gold und macht sie als Brosche tragbar. Sie ist in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden. Die schöne Brosche kam aus München zu uns.
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Unser Versprechen
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Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

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