Ein Schelm, wer Böses dabei denkt

Ungewöhnliche Brosche mit Granaten in Form des Hosenbandordens, um 1890


398,00 € *
Inhalt 1 Stück
inkl. ges. MwSt., versandkostenfrei
Ungewöhnliche Brosche mit Granaten in Form des Hosenbandordens, um 1890
Ungewöhnliche Brosche mit Granaten in Form des Hosenbandordens, um 1890
Beschreibung
Der vom englischen König Eduard III. im Jahr 1348 gestiftete Hosenbandorden ist der exklusivste Orden des Vereinigten Königreichs. Ordensträger sind der Monarch, der Prince of Wales und maximal 24 weitere, lebende, vom Monarchen eingesetzte Ritter. Die Stiftung des Hosenbandordens wurde vom englischen König Eduard III. am 19. Januar 1348 vollzogen. Der Orden war König Artus’ legendärer Tafelrunde nachempfunden, und Eduard versuchte, mit diesem Orden die wichtigsten Ritter des Königreichs fester an sich zu binden. Zu den ersten Ordensrittern gehörte sein Sohn Edward of Woodstock, genannt „der schwarze Prinz“. Die englische Bezeichnung des Hosenbandordens ist The Most Noble Order of the Garter, wobei „garter“ eigentlich ein Strumpf- oder Knieband bezeichnet. Die Herkunft des Namens ist nicht geklärt. Der galantesten Legende zufolge verdankt er die Bezeichnung einem Vorfall bei einem Tanz des Königs mit seiner Geliebten Catherine Grandison, Countess of Salisbury. Diese verlor mit einem Mal ihr blaues Strumpfband. Der König entkrampfte die peinliche Situation dadurch, dass er das Strumpfband aufhob und sich selbst an das eigene Bein band. Dabei soll er laut ausgerufen haben: „Honi soit qui mal y pense“, „Ein Schelm, wer Böses dabei denkt“ – das Motto des zukünftigen Ordens. Nach einer anderen Erzählung soll sich der König nach dem Missgeschick der unglücklichen Countess schirmend mit ausgebreitetem Mantel vor sie gestellt haben, als sie das Hosenband wieder befestigte, während er, sich dem Hofstaate zuwendend, eben jenen bekannten Spruch ausgerufen haben soll: „Böses dem, der Böses denkt!“ Zum einen sei dies ein Zeichen seiner ritterlichen Gesinnung und der daraus erwachsenden Pflicht gewesen, in Bedrängnis geratene Menschen zu schützen. Zum anderen wäre es Ausdruck der Courtoisie, mit der ein Troubadour schöne Frauen ohne sexuelles Verlangen zu verehren pflegte… Welche dieser Versionen nun stimmt, ist im Dunkel der Geschichte verloren. Aus dem Dunkel der Geschichte gerettet ist hingegen die hier vorliegende Brosche, welche in der Form des Hosenbandes gestaltet ist. Dunkelrot funkelnde Granate sind hier in sogenanntem Granatengold mit einem niedrigen Feingehalt gesetzt und bilden das Signet des Ordens. In britischem Schmuck des 19. Jahrhunderts ist der Hosenbandorden ein immer wiederkehrendes Motiv, das noble Gesinnung und tugendhafte Absichten ausdrücken sollte. Die hier vorliegende Arbeit ist ein schönes Beispiel, dass das Motiv auch auf dem Kontinent seine Freundinnen fand. Sie ist in den Jahren um 1890 entstanden.
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Ungewöhnliche Brosche mit Granaten in Form des Hosenbandordens, um 1890
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Unser Versprechen
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