Von Japan in die Welt

Vintage Collier aus zwei Reihen Akoyaperlen von Mikimoto, Wiesbaden 1971


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Inhalt 1 Stück
inkl. ges. MwSt., versandkostenfrei
Vintage Collier aus zwei Reihen Akoyaperlen von Mikimoto, Wiesbaden 1971
Vintage Collier aus zwei Reihen Akoyaperlen von Mikimoto, Wiesbaden 1971
Beschreibung
Es war eine Sensation, als es dem japanischen Unternehmer Kokichi Mikimoto Anfang des 20. Jahrhunderts gelang, Salzwasserperlen in großem Maßstab zu züchten. Bis dahin mussten Perlenketten aus natürlich gewachsenen Perlen hergestellt werden, die oftmals so teuer waren wie gleich große Diamanten. Erst die Erfindung der Zuchtperle machte Perlenschmuck erschwinglich und löste eine große Mode aus, die sich bis heute gehalten hat. Aus dem Hause des Perlenpioniers stammen die Perlen des hier vorliegenden Colliers aus den Jahren um 1970. Die Perlen sind zu zwei Strängen geordnet und einzeln geknotet. Ihre Qualität ist hervorragend: Sie sind sehr rund, besitzen einen sehr guten Lüster und sind einheitlich groß. Ihre Farbe ist ein warmes Weiß mit einem leichten rosa Überfang. Die Oberflächen der Perlen zeigen nur sehr wenige Wachstumsmerkmale. Zu dem Collier hat sich ein Garantieschein des Wiesbadener Juweliers Ernst Wulf erhalten. Er bestätigt die Herkunft der Perlen aus Mikimotos Zucht in der japanischen Ago-Bucht. Zudem gibt es eine Datierung: Das Collier wurde im Oktober 1971 in Wiesbaden erworben. Eine dekorative Weißgoldschließe mit einem großen Mondstein in einer Entourage aus dunkelblauen Saphiren hält das Collier sicher am Hals. Auf ihrer Rückseite ist das Firmensignet der traditionsreichen Firma J. Köhle eingeprägt. Das Unternehmen, gegründet im Jahr 1872 in Pforzheim, bestand bis 2019 und war vor allem für hochwertige Schließen von Perlenketten bekannt. Die Kette ist ein wundervoller Halsschmuck, der auch heute noch effektvoll getragen werden kann.
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Dem Japaner Kokichi Mikimoto (御木本 幸吉, * 10. März 1858, † 21. September 1954) war es in den frühen 1920er Jahren, als erstem Menschen überhaupt, gelungen vollrunde Zuchtperlene zu produzieren und zu vermarkten. Mikimoto war Sohn eines Nudelrestaurant-Besitzers und verließ die Schule bereits mit 13 Jahren, um das Einkommen seiner Familie als Gemüseverkäufer aufzubessern. Die Beobachtung der Perlentaucherinnen von Ise weckte Mikimotos Faszination für Perlen. Im Jahr 1888 erhielt er ein Darlehen, um zusammen mit seiner Frau Ume seine erste Perlenzuchtfarm zu eröffnen. Am 11. Juli 1893 – nach vielen Rückschlägen und einem Beinahe-Bankrott – war die erste Zuchtperle vorzuweisen. Mikimoto brauchte jedoch noch weitere zwölf Jahre, um vollkommen runde Zuchtperlen zu züchten, die von den kostbaren Naturperlen nun nicht mehr zu unterscheiden waren. Im Jahr 1899 schließlich eröffnete Mikimoto sein erstes Perlengeschäft auf der Ginza in Tokio und von diesem Zeitpunkt an expandierte sein Geschäft auch international und gelangte zu Weltruhm, da bei Mikimoto nur die besten 3 % aller gezüchteten Perlen zu Schmuckstücken verarbeitet wurden.
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Größe & Details
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Unser Versprechen
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