Anbandeln gestattet?

Antike Brosche aus Gold & Silber mit Diamanten im Rosenschliff, um 1890


1.490,00 € *
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Antike Brosche aus Gold & Silber mit Diamanten im Rosenschliff, um 1890
Antike Brosche aus Gold & Silber mit Diamanten im Rosenschliff, um 1890
Beschreibung
Die Jahre zwischen 1890 und 1914 werden als „Fin de Siècle“ (frz. für „Ende des Jahrhunderts“) bezeichnet. Der Schmuck dieser Zeit zeigt eine große Bandbreite von Stilen. Neben dem Jugendstil war vor allem der sogenannte Girlandenstil beliebt, der Formen des 18. Jahrhunderts aufnahm. Zu seinen bevorzugten Motiven gehörten Schleifenformen, die in vielfältigsten Variation aus edlen Materialien gestaltet wurden. Die hier vorliegende Brosche führt die Eleganz dieses Stils ganz wunderbar vor: In Form einer kleinen Schleife entworfen, ist die Oberfläche des Schmuckstücks mit 43 schönen Diamanten im historischen Rosenschliff besetzt. Da die Oberfläche der Brosche aus Silber geschmiedet ist, das effektvoll geschwärzt wurde, funkeln die Steine geheimnisvoll. Ein besonderer Blickfang ist zudem die tropfenförmige Perle, die der Schleife angehängt ist. Diese kann dank eines rückseitigen Hakens abgenommen werden. Bei vielen Trachten Deutschlands spielte es eine erhebliche Rolle, ob die Bänder des Gewandes gebunden sind oder ungebunden und an welcher Stelle sich die Schleife befindet! So sagt ein bayerischer Merksatz: „Schleife links, Glück bringt’s!“ Denn ist die Schürze eines Dirndls auf der linken Seite gebunden, zeigt die Trägerin damit an, dass sie ledig ist. „Anbandeln“ ist hier also gestattet und erwünscht! Ist die Schleife dagegen rechts gebunden, ist die Dame verheiratet. Die Tradition besagt, dass die Trägerin einer mittigen Schleife noch jungfräulich sei. Sie sehen also, dass das Motiv der Schleife im Bereich der Moden keineswegs belanglos ist. Ähnlich verhält es sich bei antiken Schmuckstücken und die Schleife ist eines der sprechendsten Verbundenheitsmotive überhaupt: Und damit nicht zuletzt ein schönes Geschenk an einen lieben Menschen!
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Die Jahre um 1900 haben mit dem sogenannten „Garland Style“, dem „Girlandenstil“, eine Formsprache in die Welt des Schmucks gebracht, die dem Jugendstil eine klassischere, feinere Stilauffassung entgegensetze. Anlehnungen an Formen des Louis XVI und feine Motiviken aus der klassischen Antike belebten einen Neoklassizismus, der kleine, zarte Lorbeerranken ebenso schätze, wie minutiöse Festons und Verzierungen mit winzigen Millegriffes sowie feine Durchbrucharbeiten in Gold und Platin. Edle Materialien und luxuriöse Ausstattung wurden gesucht und von den Goldschmieden in Paris, London und Wien ebenso geliefert wie von ihren Kollegen in Berlin und Übersee.
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Unser Versprechen
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Wir möchten, dass Sie zu 100% zufrieden sind! Daher begutachten, beschreiben und fotografieren wir alle unsere Schmuckstücke mit größter Sorgfalt.

Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

Sollten Sie aus irgendeinem Grund doch einmal nicht zufrieden sein, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf und wir finden umgehend eine gemeinsame Lösung. Unabhängig davon können Sie innerhalb von einem Monat jeden Artikel zurückgeben und wir erstatten Ihnen den vollen Kaufpreis.

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