Licht & Schatten

Edle Stabnadel mit 2,70 ct Altschliff-Diamanten in Gold & Platin, Wien um 1925

4.980,00 € ^*

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inkl. ges. MwSt., versandkostenfrei

Edle Stabnadel mit 2,70 ct Altschliff-Diamanten in Gold & Platin, Wien um 1925

Beschreibung

Noch bis weit in das 20. Jahrhundert hinein führte der Weg zu einem neuen Schmuckstück nur selten zum Juwelier. Weit häufiger wandten sich Frau und Mann an einen Goldschmied, um dort nach eigenen Vorstellungen und im Austausch mit dem Handwerker ein neues Schmuckstück anfertigen zu lassen. Ein typisches Vorgehen können wir dabei immer wieder beobachten: Statt die neuen Stücke komplett aus dem Nichts zu schaffen, wurden oftmals bereits bestehende Ringe, Broschen und Colliers integriert und teilweise neu verwendet. So entstand Schmuck, der die Geschichte der eigenen Familie weitererzählte und zugleich ebenso traditionsverbunden wie modern war. Die hier vorliegende, unikale Brosche aus den frühen 1920er Jahren ist so ein Stück. Sie zeigt sich in Form einer gestreckten Schiffchenform und gehört damit zum Typus der damals überaus beliebten Stabnadeln. Dass sie auf ihrem Körper aus Gelbgold eine Schauseite aus elegant und kühl funkelndem Platin trägt, ist ebenfalls ganz auf der Höhe der Zeit. Die verwendeten Diamanten, mit denen das Schmuckstück reich verziert ist, zeigen sich jedoch in einer deutlich älteren Schliffform! Die neun mittig gefassten Edelsteine weisen individuelle Altschliffe auf und sind vermutlich bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts geschliffen worden. Die großen Steine haben ein Gesamtgewicht von etwa 2,50 ct und werden von kleineren Altschliffen und Diamantrosen begleitet. Die Stempelung erlaubt es uns, das Schmuckstück sehr genau zu datieren. Die Nadel trägt die österreichische Bärenkopfmarke, die lediglich in den Jahren von 1922 bis 1925 verwendet wurde. Der Stadtbuchstabe „W“ verrät zudem, dass die Brosche in der Hauptstadt Wien gefertigt wurde. Die Nadel ist sehr gut erhalten. Dank einer Bajonettschließe schließt sie sicher. Damals wie heute sind ihre Anwendungsmöglichkeiten vielfältig: Stecken Sie die Nadel beispielsweise vertikal auf das Revers eines Blazers, horizontal auf ein Gürtelband oder nutzen Sie sie, um den Ausschnitt einer Wickelbluse zu fixieren. Das elegante Schmuckstück kam aus Hamburg zu uns.

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Kaum wegzudenken war die Stabnadel in den ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts aus dem gut sortierten Schmuckkästchen. Man trug sie auf vielerlei Weise, und insbesondere in der Zeit des Art Déco besonders kreativ. So ließ das deutsche Mode-Journal „Die Dame“ in den Mode-Notizen des Jahres 1925 verlauten, man trüge nun „ziemlich voluminöse Anstecknadeln, die immer vorn an der Taille als Verschluß oder Abschluß eines Einsatzes am besten aussehen.“ Doch auch als Abschluss eines Blusenkragens konnte man sie sehen, oder sogar über die Krawatten der Garçonnes gepinnt.

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Unser Versprechen

Wir möchten, dass Sie zu 100% zufrieden sind! Daher begutachten, beschreiben und fotografieren wir alle unsere Schmuckstücke mit größter Sorgfalt.

Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

Sollten Sie aus irgendeinem Grund doch einmal nicht zufrieden sein, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf und wir finden umgehend eine gemeinsame Lösung. Unabhängig davon können Sie innerhalb von einem Monat jeden Artikel zurückgeben und wir erstatten Ihnen den vollen Kaufpreis.

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