Schleife aus Spitze

Kostbare Schleifenbrosche mit Diamanten & Saphiren in Platin, um 1910


18.890,00 € *
Inhalt 1 Stück
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Kostbare Schleifenbrosche mit Diamanten & Saphiren in Platin, um 1910
Kostbare Schleifenbrosche mit Diamanten & Saphiren in Platin, um 1910
Beschreibung
Hell funkelnde Diamanten und blau leuchtende Saphire besetzen eine große Schleife, die wirkt wie aus feinster Spitze gebunden. Zarte Fassungen aus Platin halten die Edelsteine so, dass sie beinahe zu schweben scheinen. Zwischen den Edelsteinen bilden feinste Stege aus Platin die Schlaufen und Bänder, alles ist fein und luftig – und dennoch stabil und haltbar. Die Brosche ist in ihrem Entwurf und auch ihrer handwerklichen Verarbeitung ein typisches Kind der ersten Dekade nach 1900. Große Schleifen als Broschen damals eine große Mode. David Bennet und Daniela Mascetti: Understanding Jewellery, Woodbridge 2010, S.278–284 zeigen einige ausgesuchte Beispiele, ganz ähnlich dem hier vorliegenden Stück. In die Jahre um 1910 weisen auch die Schliffe der Diamanten und der Saphire. Letztere sind kalibriert geschliffen und gefasst, eine besonders effektvolle, doch auch unendlich mühevolle Technik, Schmuck auszustatten. Dabei werden Kanalfassungen mit facettierten Edelsteinen so dicht an dicht gefüllt, dass der Eindruck entsteht, die Steine schwebten zwischen ihren Begrenzungen aus Metall – es scheint, man blickte aus Flächen aus Kristall. Die Verarbeitung ganz aus Platin zeigt die außergewöhnliche Qualität der Brosche. Platin war außerordentlich kostbar in dieser Zeit, weit teurer als Gold, und zudem sehr kompliziert zu verarbeiten. Nur selten wurden Schmuckstücke daher ganz aus Platin angefertigt, üblich war es eher, Platin nur für die Schauseite der Schmuckstücke zu verwenden. Die feinen Stege, aus welchen die Brosche aufgebaut ist, lassen sich so jedoch nur aus Platin schaffen: Die Mühe und der Aufwand, die Schleife zu erschaffen, zeigen sich gerade in diesen Details. Die Brosche kann in den USA, aber auch in Europa entstanden sein; die Mode war in jenen Jahren sehr international. In späterer Zeit wurde sie dann nach Österreich importiert. Wir haben sie in Wien entdeckt und mit nach Berlin gebracht.
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Beispiele für Schmuck mit kalibriert eingeschliffenen Farbsteinen in Kombination mit glitzernden Diamanten finden sich bei bei David Bennet und Daniela Mascetti: Understanding Jewellery, Woodbridge 2010, u.a. S. 281–283 und S. 314–316.
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Größe & Details
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Unser Versprechen
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