Paris, Stadt des Lichts

Ungewöhnlicher Art Déco-Clip mit 4,09 ct Diamanten in Platin & Weißgold, um 1935


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Ungewöhnlicher Art Déco-Clip mit 4,09 ct Diamanten in Platin & Weißgold, um 1935
Ungewöhnlicher Art Déco-Clip mit 4,09 ct Diamanten in Platin & Weißgold, um 1935
Beschreibung
Paris leuchtet. Dass die Hauptstadt Frankreichs in aller Welt auch als „Stadt des Lichts“ bekannt ist, verdankt sie gleich zwei Umständen. Zuerst war Paris das Zentrum der Europäischen Aufklärung im 18. Jahrhundert, jener Geistesströmung, die in Frankreich als „Siècle des Lumières“, im englischen Sprachraum als „Age of Enlightenment“ bekannt ist. Vor allem aber war Paris die erste Metropole, die umfassend mit Gaslicht erleuchtet wurde. Es machte die Nacht auf den Boulevards zum Tage und gab nicht zuletzt Kunst und Literatur ganz neue Impulse. 56.000 Gaslaternen erleuchteten seit den 1860er Jahren die Stadt, die nun glänzte wie nie zuvor. Es mag nun ein Zufall sein, aber auch der Schmuck der großen Pariser Goldschmiedehäuser scheint auf diese Freude am Licht reagiert zu haben. Noch bis lange in das 20. Jahrhundert hinein unterschied sich Schmuck aus Frankreich stark von dem anderer Zentren durch den reichen Gebrauch funkelnder, leuchtender Edelsteine. Denn denken wir an Cartier und Chaumet und Boucheron, stehen uns Kreationen aus immer strahlenden Diamanten vor Augen: Die Stadt des Lichts verlangte geradezu nach funkelnden Juwelen. Und so ein Pariser Diamant-Juwel sehen wir hier in Form einer Brosche aus den Jahren um 1935 vor uns. Eine der wohl schönsten und typischsten Schmuckstücke des Art Déco sind sog. „Clips“. Das besondere an dieser neuen Art der Brosche war, dass sie nicht mehr nur am Revers, sondern überall am Kleid, am Gürtel, an der Tasche und selbst im Haar oder auf dem Hut getragen werden konnte. So ließen sich so überraschende Akzente setzen, die so bislang modisch nicht möglich waren. Die Form der Clips war zum Zeitpunkt ihrer Einführung zunächst recht flach, die Oberflächen reich mit Diamanten besetzt. Im Laufe der 1930er Jahre kamen dann immer voluminösere Formen in Mode. Eine Neuerung vor dem Umbruch des großen Krieges bestand darin, die rückseitige Halterung neu zu gestalten. War hier bislang eine einzige große Platte mit Federmechanismus angebracht, so wurden nun zwei miteinander verbundene Nadeln verwendet. Mit all diesem Wissen ausgestattet fällt es leicht, den hier vorliegenden Clip zu datieren: Er leuchtet weiß wie Eis, kühl und elegant. Zugleich verrät auch die Form der Clip-Platte, dass die Brosche in den Jahren um 1935 entstanden sein muss. Dabei ist der Entwurf auf dynamische Weise aus geometrischen Formen zusammengesetzt, wobei ein großer Diamant in drachenförmigem Schliff den Blickpunkt der Schauseite darstellt. 84 weitere Diamanten ganz unterschiedlichen Schliffformen schmücken die gesamte Schauseite des Schmuckstücks. Schattenfugen und gezielt gesetzte Durchbrüche spielen mit dem einfallenden Licht. Der Clip besteht aus Platin mit einer Nadelung aus 18-karätigem Weißgold und die insgesamt etwa 4,09 ct Diamanten. Zu uns fand der Clip aus dem Westen Deutschlands, laut Stempelung ist er in Paris entstanden. Er wird mit einem detaillierten Gutachten der Deutschen Gesellschaft für Edelsteinbewertung Idar-Oberstein geliefert. Vgl. zur Geschichte des Clips David Bennett/Daniela Mascetti: Understanding Jewellery, Woodbridge 2010, S. 322–325, mit zahlreichen Abbildungen.
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Größe & Details
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Unser Versprechen
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