Für Stummfilmdiven

Seltener Oberarmreif des Art Déco in Gold & Onyx, datiert 1925


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Seltener Oberarmreif des Art Déco in Gold & Onyx, datiert 1925
Seltener Oberarmreif des Art Déco in Gold & Onyx, datiert 1925
Beschreibung
Wer sagt denn, dass Armreife immer nur am Handgelenk getragen werden müssen? Eine heute kaum bekannte Mode der wilden Zwischenkriegsjahre war der Oberarmreif – ein Armreif, der auch am Oberarm ein modisches Statement setzte. Die Voraussetzung für diese Idee, einen goldenen Reif um den Oberarm zu legen, war der Wandel der Moden. Zu den vielen Veränderungen der Zeit, die auch die Rolle der Frau in der Gesellschaft neu definierten, gehörte eine große Lockerung der bis dahin strengen Kleiderordnung. Die bauschigen, von Korsetts und Reifröcken gestützten Kleider der Jahrhundertwende, die mehr Rüstungen als Oberbekleidung glichen, wurden durch figurbetontere, fließendere Entwürfe ersetzt. Plötzlich wurde der Körper sichtbar: nackte Arme traten in die Öffentlichkeit, ebenso wie weite Ausschnitte und sogar ein sichtbarer Knöchel! Ein eindrucksvolles Beispiel für diese ebenso verführerische wie kurzlebige Mode findet sich im Filmkostüm von Brigitte Helm, dem Star aus Fritz Langs Metropolis. In dem Abenteuerfilm Die Herrin von Atlantisaus dem Jahr 1932 trägt sie große Armreife an Handgelenken und Oberarmen – ihr ganzer Körper scheint gülden, wie es sich für die Herrscherin der sagenumwobenen Stadt Atlantis gebührt. So entstand plötzlich Platz für neuen Schmuck – und der hier vorliegende Armreif aus Gelbgold ist daher kaum in einer anderen Epoche vorstellbar. Eine schöne Onyxperle ist drehbar zwischen den beiden Armen des Reifs eingespannt, sodass er sich mühelos an den Oberarm schieben lässt. Die Oberfläche des Reifs ist reich mit Gravuren im Stil des Rokoko verziert, ein ornamentaler Stil, der neben den modernen Formen des Art Déco in dieser Zeit sehr beliebt war. Im Inneren des Reifs findet sich eine Widmungsgravur, die erzählt, dass „C.“ im Januar 1925 diesen Armreif seiner lieben „M.“ schenkte. Auf welchen Festen sie das prachtvoll erhaltene Stück trug, bleibt uns verborgen. Doch der Armreif strahlt bis heute einen warmen Glanz und eine Erinnerung an diese aufregende Zeit aus.
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Das Rokoko, die höfische Welt der Eleganz und des Luxus strahlten nicht nur zum Ende des 18. Jahrhunderts von Frankreich aus in die Welt. Auch nach dem Ende des Ancien Régime in der französischen Revolution erlebte diese Kunst der Leichtigkeit und des verfeinerten Geschmacks immer wieder neue Moden. Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurden etwa in Wien die Räume Sissis und Franz-Josephs in der Hofburg im Rokokostil dekoriert, auch entstand ebenso ein Appartement für dieselbe Kaiserin in Venedig: Das KuK Königtum konnte sich so als das neue Reich eines Sonnenkönigs verstehen. In den 1920er Jahren erlebte die Welt dann noch einmal eine Rokokobegeisterung. Während anderswo das Art Déco begann seine Erfolge zu feiern, entstanden in den USA ebenso wie in Europa erneut Raumausstattungen in diesem Stil. Gerade für das Schlafzimmer einer Dame, für Gartenpavillions und elegante Festsäle bot sich diese Formensprache so sehr an, dass sie zahlreich Verwendung fand. Als Traumland der Schönheit und des galanten Amüsements blieben die Jahre des späten 18. Jahrhunderts somit lange im kollektiven Gedächtnis. Noch Cole Porter versetzte den Protagonisten seines in den späten 1930er Jahren in New York uraufgeführten Musicals „Du Barry was a Lady“ an den Hof Ludwigs XV: Liebesaffären, kostbarer Schmuck, hohe Perücken und beschwingte Musik kombinierten sich hier zu einem Wirbelwind ebenso amüsanter wie eleganter Unterhaltung.
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Größe & Details
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Unser Versprechen
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